Der Wechsel von WordPress zu Shopify kann sich wie ein Umzug anfühlen – aufregend, aber überwältigend. Vielleicht haben Sie es satt, mit Plugins, Sicherheitsupdates und langsamen Ladezeiten zu jonglieren, oder Sie möchten die All-in-One-E-Commerce-Tools von Shopify. Was auch immer der Grund ist, hier finden Sie eine stressfreie Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Übertragen Ihrer WordPress-Site zu Shopify.
Warum zu Shopify wechseln?
Bevor wir eintauchen, wollen wir uns mit dem „Warum“ befassen:
- Keine technischen Kopfschmerzen mehr: Shopify kümmert sich um Hosting, Sicherheit und Updates.
- Für den Verkauf konzipiert: Funktionen wie Einkaufswagen, Zahlungsgateways und Bestandsverfolgung sind sofort einsatzbereit.
- Für Mobilgeräte geeignet: Jedes Shopify-Design ist für Mobiltelefone optimiert (keine zusätzlichen Plug-Ins erforderlich).
Aber denken Sie daran: Shopify ist nicht ideal für Blogs oder inhaltslastige Websites. Wenn Ihre Website zu 80 % aus Blogbeiträgen besteht, bleiben Sie bei WordPress.
Vorbereitungen vor der Migration
Überspringen Sie das nicht! Ein wenig Planung erspart Ihnen später stundenlanges Aufräumen.
- Sichern Sie Ihre WordPress-Site
- Verwenden Sie ein Plugin wie UpdraftPlus um Ihre gesamte Site (Dateien + Datenbank) auf Google Drive oder Dropbox zu speichern.
- Machen Sie einen Screenshot des Designs Ihrer Site (Kopfzeile, Farben, Schriftarten), um es auf Shopify zu replizieren.
- Überprüfen Sie Ihre Inhalte
- Löschen Sie veraltete Beiträge, nicht verwendete Seiten oder Produkte, die Sie nicht mehr verkaufen.
- Beachten Sie die wichtigsten Seiten: Über uns, Kontakt, FAQs.
- Wählen Sie einen Shopify-Plan
- Beginnen Sie mit dem Shopify 3 Monate für 1 Dollar pro Monat. (Aktuelles Angebot)
- Wenn Sie erweiterte Funktionen benötigen, führen Sie später ein Upgrade durch.
Schritt 1: Inhalt aus WordPress exportieren
A. Blogbeiträge und Seiten exportieren
- Gehe zu WordPress Dashboard > Tools > Export.
- Wählen Alle Inhalte oder wählen Sie bestimmte Beiträge/Seiten aus.
- Klicken Exportdatei herunterladen (Sie erhalten eine XML-Datei).
B. Produkte exportieren (wenn Sie WooCommerce verwenden)
- Installieren Sie die WooCommerce CSV-Importsuite Plugin.
- Gehe zu WooCommerce > Produkte exportieren.
- Als CSV-Datei exportieren.
Kein WooCommerce? Produktdetails manuell kopieren und in eine Tabelle einfügen.
Schritt 2: Richten Sie Ihren Shopify-Shop ein
- Registrieren und eine Domain auswählen
- Kaufen Sie eine neue Domain über Shopify (Einstellungen > Domänen) oder schließen Sie Ihr vorhandenes später an.
- Importieren von Inhalten in Shopify
- Blogbeiträge/-seiten:
- Verwenden Sie die Excelify App (4,99 $/Monat) zum Importieren von XML-Dateien.
- Oder Kopieren Sie Inhalte manuell und fügen Sie sie in den Blog-/Seiteneditor von Shopify ein.
- Produkte:
- Gehe zu Shopify-Admin > Produkte > Importieren.
- Laden Sie Ihre CSV-Datei hoch und ordnen Sie Felder zu (z. B. Titel, Preis, Bilder).
- Blogbeiträge/-seiten:
- Erstellen Sie Ihr Design neu
- Wählen Sie ein Thema: Durchsuchen Sie den Theme-Store von Shopify (kostenlose Optionen wie Dämmerung gut funktionieren).
- Farben/Schriftarten anpassen: Passen Sie das Branding Ihrer WordPress-Site an unter Online-Shop > Themen > Anpassen.
- Navigationsmenüs hinzufügen: Bauen Sie Ihre WordPress-Menüs (z. B. Home, Shop, Blog) neu auf unter Navigation.
Schritt 3: URLs umleiten & SEO speichern
Defekte Links = verlorener Traffic. So vermeiden Sie das:
- 301-Weiterleitungen einrichten
- Installieren Sie die Massenweiterleitungen App (kostenlos).
- Ordnen Sie alte WordPress-URLs neuen Shopify-URLs zu (z. B.
IhreDomain.com/Blog/Postname
→yourdomain.com/blogs/news/post-name
).
- Holen Sie sich die SEO-Power zurück
- Meta-Titel/Beschreibungen: Kopieren Sie diese von WordPress in die SEO-Felder von Shopify.
- Alternativtext: Bildbeschreibungen in der Medienbibliothek von Shopify erneut hinzufügen.
- Senden Sie Ihre Sitemap an die Google Search Console (Einstellungen > SEO > Sitemap generieren).
Schritt 4: Alles testen
Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Kunde:
- Links prüfen
- Klicken Sie auf jedes Menüelement, jede Schaltfläche und jeden Produktlink.
- Verwenden Schreiender Frosch (kostenloses Tool) zum Crawlen nach defekten Links.
- Test-Checkout
- Führen Sie eine Dummy-Bestellung mit einer echten Zahlungsmethode durch (aktivieren Sie den „Testmodus“ in den Einstellungen).
- Mobiles Proofing
- Öffnen Sie Ihre Site auf Ihrem Telefon. Werden Bilder schnell geladen? Ist der Text lesbar?
Schritt 5: Gehen Sie live!
- Verbinden Sie Ihre Domain
- Wenn Sie eine vorhandene Domäne verwenden: Aktualisieren Sie die DNS-Einstellungen (A-Eintrag und CNAME) über Ihren Domänenregistrar.
- Die Anleitung von Shopify führt Sie Schritt für Schritt durch den Vorgang.
- WordPress deaktivieren
- Lassen Sie WordPress 2–3 Wochen lang aktiv (falls Sie Weiterleitungen verpasst haben).
- Kündigen Sie anschließend das Hosting oder richten Sie eine „Coming Soon“-Seite ein.
Checkliste nach der Migration
✅ Verkehr überwachen: Verwenden Sie Google Analytics, um Verkehrseinbrüche zu erkennen (beheben Sie Weiterleitungen so schnell wie möglich).
✅ E-Mail-Abonnenten: Kündigen Sie Ihre neue Site mit einem Promo-Code an (z. B. „SHOPNEW10“).
✅ Soziale Medien aktualisieren: Links in Biografien und alten Beiträgen ändern.
Wann Sie einen Profi engagieren (oder Apps verwenden) sollten
- Komplexe Websites: Beauftragen Sie einen Shopify-Experten mit der Neuerstellung benutzerdefinierter Funktionen.
- Migration automatisieren: Apps wie Warenkorb2Warenkorb (69 $+) Beiträge, Produkte und Kunden automatisch übertragen.
WordPress vs. Shopify: Schneller Vergleich
Besonderheit | WordPress | Shopify |
---|---|---|
Benutzerfreundlichkeit | Steile Lernkurve | Einfache Drag-and-Drop-Funktion |
E-Commerce-Tools | Erfordert Plugins (Woo) | Eingebaut |
Kosten | Hosting + Plugins summieren sich | All-in-One-Preise |
Bloggen | Vorgesetzter | Basic |
Abschließende Tipps
- Mach es einfach: Erstellen Sie nur das neu, was Sie brauchen – portieren Sie keine Blogbeiträge, die älter als 10 Jahre sind.
- Häufiges Sichern: Verwenden Sie Shopifys Backups zurückspulen App (3 $/Monat), um Datenkatastrophen zu vermeiden.
Der Wechsel zu Shopify ist nicht nur ein technischer Wechsel – es ist ein Neuanfang. Nehmen Sie sich Zeit, überprüfen Sie Weiterleitungen und freuen Sie sich, wenn Ihre erste Bestellung eintrifft! 🎉
Brauchen Sie Hilfe? Das rund um die Uhr verfügbare Supportteam von Shopify kann Sie durch die DNS-Einstellungen oder App-Einrichtungen führen.